,,Hut ab, wie die Mannschaft mit dieser Situation umgegangen ist und was sie daraus gemacht hat", lobte der Trainer der Zebra-Damen. Er hatte seinen Kader mit Franziska Broß, Marina Schnak und Clara Weide als einzige Torhüterin (alle aus der zweiten Mannschaft)sowie A-Jugendspielerin Jule Wurth aufgestockt. Nadine Makelko übernahm die Spielleitung in der Mitte und zeigte auf ungewohnter Position eine starke Vorstellung. Dazu war Torgarantin Tatjana Baumann einmal mehr kaum zu stoppen und packte 13 Treffer auf ihr Konto obendrauf. Damit rückt sie in der Torjägerliste der Südbaden auf den zweiten Platz vor.

ElgOhls-Trainer Armin Bandle ließ sein Team im Angriff von Beginn an mit sieben Feldspielerinnen agieren, worauf sich Ottenheim im Laufe des Spiels immer besser einstellte. Bis zur 10. Spielminute hielt die Heimmannschaft ein Unentschieden (6:6), musste dann aber abreißen lassen. Nach dem Wechsel folgte die beste Phase der Gäste, innerhalb von knapp einer Viertelstunde zog der Meister von 20:12 auf 29:14 weg und hatte am Ende keine Mühe mehr, den 19. Saisonsieg einzufahren. ,,Heute hat man gesehen, welche Qualität wir in der Breite haben und dass wir nicht nur aus den ersten sieben Spielerinnen bestehen", freute sich Ottenheims Coach Buchholz nicht nur über den Spielausgang, sondern auch über die Tatsache, dass seine Damen auch mit extrem dezimiertem Kader überzeugen konnten.

SG Ohlsbach/Elgersweier - TuS Ottenheim 26:37 (12:17)

Ohlsbach/Elgersweier: Seidel, Bohnsack; Karcher 3, Zapf 2, Eiden 1, Beathalter 1, Udri 1 Schnaitter 3, Buß 2, Fuchs 2, Wetzel 2, Federau 5/1, Tschopp 4/1.
Ottenheim: Weide; Broß 1, Th. Günther, E. Günther 2, Gehrlein 3, Baumann 13/3, Schnak 4, Hoppen 6, Wurth, Spinner 3, N. Makelko 5.
Disqualifikation: Zapf (58:18).

Spielfilm: 1:0, 1:3, 4:6, 6:6, 6:9, 9:12, 9:14, 12:17 - 12:20, 13:23, 14:29, 18:32, 21:35, 26:37.